Freitag, 17. März 2017

10 Lektionen die jeder von Kindern lernen kann

Es gibt 10 Lektionen die jeder von Kindern lernen kann...

  1. Unsere Natur ist faszinierend und sie ist es Wert gewürdigt zu werden.
  2. Wir leisten jeden Tag wundervolles ohne es selbst wirklich zu bemerken!
  3. Wir stellen viel zu oft unseren wirklichen Ziele bei Seite, weil wir glauben sie niemals erreichen zu können. Wir sollten öfter einmal das tun was wir auch wirklich möchten!
  4. Übung macht den Meister! Wenn du wirklich etwas erreichen willst, musst du so lange an deinem Ziel arbeiten bis du es eben erreicht hast.
  5. Es tut gut anderen eine Freude zu bereiten :)
  6. Ein paar Pausen im Alltag können manchmal sinnvoll sein.
  7.  Musik bewegt die Seele.
  8. Liebe kennt keine Grenzen.
  9. Mit Humor lässt sich Ärger schneller vergessen.
  10.  Probleme sind erst dann da wenn wir etwas zu einem Problem machen.

Das wären meine heutigen 10 Lektionen die jeder von Kindern lernen kann.
Was meint ihr? Findet ihr vielleicht noch  10 weitere Lektionen die wir von unseren Kindern lernen können? Schreibt mir ruhig eure Gedanken in die Kommentare, vielleicht können wir ja gemeinsam hieraus noch eine längere Liste zu erschaffen ;)

eure Nyaranesh

Donnerstag, 9. März 2017

Literatur zur Beikostphase und warum wir BLW lieben gelernt haben

Kinder Verändern unsere Welt, oder wie unsere Beikost Phase begann...

Auf dem Weg des Mama und Papa seins, haben wir mittlerweile schon zahlreiche Hürden überwunden. Wir begannen einen ganz anderen Weg in Sachen Stillen, Wickeln und co. einzuschlagen als die meisten.
Damals hatte ich mir fest vorgenommen, mindestens 6 Monate voll zu stillen und dann anschließend mit Beikost zu beginnen. Wie auch beim Stillen vertraute ich hier größtenteils unseren Instinkten als junge Eltern. Ich hatte jedoch bereits eine ganz grobe Vorstellung davon wie ich den kleinen Milchvampir dann doch langsam umstellen wollte. Schon während der Schwangerschaft bis zum wirklichen Beikoststart haben wir hier als Eltern selbstverständlich einen enormen Wandel durchlebt und vertreten schon lange nicht mehr dieselbe Meinung wie zu Beginn meiner Schwangerschaft.
Es ist nun mittlerweile zwei Jahre her als ich meine "Karriere" wenn man es so nennen möchte, als Mutter und Hausfrau begonnen hatte. Und immer wieder bin ich doch erschrocken, (im Positiven natürlich :)  wie sehr uns unsere Kinder doch verändern können.

BLW vs. Breikost

Nun den damals war ich mir zumindest in einem sicher.
Diese ganze Gläschen von all diesen unterschiedlichen namenhaften Herstellern, wie auch immer sie auch alle nun heißen mögen, brauchen wir für die Ernährung unserer Kinder vom Prinzip her eigentlich gar nicht. Ich war mir sicher dass dort zu einem gewissen Prozentsatz Dinge drin sind, die einfach völlig unnötig für Kinder sind. Ob dies so stimmt sei jetzt einfach mal außen vorgelassen, genau wissen wird es nur den Hersteller selbst denke ich mir mal :)
Aufgrund meiner Erziehung und dem was ich als Kind so in meinem Umfeld wahrgenommen hatte, war ich jedoch noch der festen Überzeugung ein Baby benötige ausschließlich Breis als Beikost Start.
Den Babys haben doch am Anfang noch gar keine Zähne und jeder weiß doch  ohne Zähne kann man eben nur passierte Kost essen!
Nach den aufregenden ersten sechs Monaten des Mutter seins, bemerkte ich jedoch, dass es noch andere Möglichkeiten des Beikost Beginns gab. Ich stolperte über Worte wie BLW oder auch das so genannte „Baby-Ledd Weaning“ (zu Deutsch: "Baby geführtes entwöhnen") und informierte mich eine geraume Zeit lang darüber, wie der möglichst oder zumindest nahezu perfekte Beikost Start zu sein hatte. Schließlich bin ich ja eine Mutter! Und wir wissen alle, Mütter wollen nur das aller Beste für ihr Kind ;)

Gesagt getan, nach einigen Recherchen und umhören bei Freunden, Familien und auch Müttertreffs. Kaufte ich schließlich noch ein Buch namens "Babynahrung selbst gemacht – Nur das Beste für mein Kind" von Fiona Wilcock und machte mich daran, das Ganze zu planen.
Das Buch selbst war schließlich in diesem Punkt absolut Aufschluss reich und brachte mir in vielen kleinen leicht erlernbaren Schritten bei was ich bei der Herstellung bzw. dem kochen von Baby Brei für meinen Sohn so alles zu beachten hatte.
Ziemlich bald rückte dann auch schon  der besagte 6. Lebensmonat immer näher. Der kleine Mini Mann wollte und wollte aber noch nicht sitzen lernen und zeigte offenbar nicht viel Interesse an anderen Nahrungsquellen abgesehen von der für ihn wunderbar schmeckenden Muttermilch. Da sich zumindest in einem Punkt meine Meinung zumindest nicht extrem stark gewandelt hatte, war ich natürlich absolut dagegen mein Kind auch nur zu irgendetwas blöden was es nicht mochte zu zwingen.
Der langersehnte Beikoststart meines Sohnes sollte auch nicht allzu sehr auf sich warten lassen. Den gerade mal mit 7 1/2 Monaten, wo bereits Druck von außen gemacht worden war mit Worten wie "das Kind muss doch mal langsam was richtiges kriegen" und "nur Muttermilch alleine kann doch niemals satt machen", beschloss ich meinem Mann und mir eine frische Kohlrabi zu schnibbeln. Doch ehe sich mein Mann versah, hatte ihn sein Sohn auch bereits das aller erste Mal beklaut! Nun saß er tatsächlich vergnügt auf seinem Arm und lutsche seelenruhig an einem Stück Kohlrabi.
Nun gut die Zeichen waren gesetzt, dachten wir uns und wenn er sich das doch selbst ausgesucht hatte wird es ja jetzt nun auch nicht allzu gefährlich sein.
Doch er hatte ja noch gar keine Zähne (!) und was sollte er schon ohne Zähne anderes essen können als passierte Kost… Und so machte ich mich tatsächlich daran seinen ersten Brei selber zu kochen. Ich glaube ich erspare euch jetzt ganz einfach wie unsere Küche nach so einer Brei-Koch-Aktion nachher aus sah ;)
Es war viel Arbeit, hatte aber dennoch Spaß gemacht schließlich verblieb einem ja das du Gefühl seinem eigenem Kind etwas Gutes zu tun. Leider zu meinem absoluten entsetzen war viel zu Aufwand dafür dass die Hälfte des Breis hinter her überall landete, nur halt nicht im Magen meines Sohnes! Wir hatten hier also absolut keinen Brei-fan zu Hause! Nun stellte sich natürlich prompt die Frage, was nun? Wie versorgt man ein Kind das keinen Brei mag und es viel lustiger findet ihn überall zu verteilen??


Auf der Suche nach der Lösung - für alle Kinder die keinen Brei mögen

Ich beschloss also das Ganze auch noch einmal beim Stilltreffen anzusprechen und mich weiter zu informieren. Hier wurde mir übrigens ein super schön geschriebenes Buch empfohlen, mit dem Namen „Baby-led Weaning – Das Grundlagen Buch, der Stress freie Beikoststart“ geschrieben von Tracey Murkett und Gill Rapley.
Ich meine nicht das ich das Buch für „Babynahrung selber machen“ nicht auch als schön geschrieben empfunden hätte! Aber thematisch entsprach "Baby-led Weaning - Das Grundlagen Buch" eben genau meinen Ansichten ;) Ich habe dieses Buch noch am gleichen Tag sofort gekauft und in sehr kurzer Zeit verschlungen. Es ist wirklich eine Empfehlung Wert für all Diejenigen die auch über BLW nachdenken und sich einfach einen stressfreien Beikoststart wünschen!

Stück für Stück begann ich mich also intensiver mit der Materie auseinander zu setzen und sogar einige Tipps und Tricks umzusetzen und siehe da, Mutter und Kind hatten doch unfassbar viel Spaß zum Beikoststart!
Mit geschnibbelten Äpfelschnitze und Bananen Happen und Gurkensticks. Ach die  Fantasy ließ fast keinerlei Grenzen zu und die Familie profitierte auch noch gleichzeitig von den sich nun zur gesunden Ernährung entwickelten Speiseplänen.
Nach dem ganzen Stress am Anfang, wo von außen alles Mögliche an Ratschlägen eintrudelte mit denen man unseren Sohn am besten zu ernähren hätte, begann jetzt eine  der schönsten Phase des Mutter seins.
Endlich war bei uns zu Hause Ruhe und Entspannung wieder eingekehrt!

Abschließend habe ich jetzt ein paar Fragen an euch Leser:

Wie war euer Beikoststart oder welche Vorstellungen hattet ihr bisher davon?
Kennt ihr vielleicht noch andere spannende Artikel zu dem Thema, dann hinterlasst mir eure Geschichten und Erzählungen doch einfach in den Kommentaren! ;)
Ich freu mich auf jeden Fall über eure Rückmeldung, selbst Vorschläge oder Kritik stehe ich offen entgegen. Wenn euch der Artikel gefallen hat oder ihr vielleicht einfach die Entwicklung meines kleinen Blogs weiter beobachten möchtet, könnt ihr meinen Blog auch gerne abonnieren!

Ab sofort arbeite ich übrigens an einer kleinen Challenge und werde einmal wöchentlich mindestens einen Beitrag veröffentlichen! Also schaut wieder vorbei wenn ihr der bunten Welt im Schattensprung entfliehen möchtet!